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Nachtrag - lineares/logarithmisches RGB

Gestern Abend haben wir kurz ein interessantes Thema berührt: es ging um die Frage, ob/wie linear oder logarithmisch das menschliche Sehen bzw. Kamerasensoren sind, und ich habe vergessen, etwas zu demonstrieren. Man kann in darktable zwar das Modul output color profile nicht deaktivieren, aber man kann das Bild in einen linearen RGB-Farbraum exportieren. Wenn man dann das exportierte Bild mit einem Bildbetrachter öffnet, der kein Farbmanagement beherrscht, auch nicht rudimentär, indem es annimmt, dass der Bildschirm ein sRGB-Bildschirm ist, dann schaut das Bild so aus:

Das ist ein Screenshot - ich kann das exportierte Bild nicht direkt hier aufladen, da der Broweser ja Farbmanagement kann und die Sache daher nicht richtig anzeigt.

An und für sich schaut das unbearbeitete Bild in darktable so aus - mit Farbmanagement:

Hier auch eine wichtige Quelle: https://discuss.pixls.us/t/what-does-linear-rgb-mean/16584

Ich habe das so verstanden, dass Sensoren jedenfalls linearer sind als das menschliche Auge - ganz unten steht ja, das Sensoren in der Praxsis dann doch nicht 100% linear sind. Nicht linear heißt dem zufolge, dass wir Menschen dunkle Farben als heller wahrnehmen und in dunklen Bildbereichen mehr Details sehen. Wenn wir davon ausgehen, dass bei der Raw-Entwicklung die ursprünglichen Sensordaten möglichst lange erhalten bleiben sollen, dann muss die Bearbeitung möglichst lange in einem linearen Farbraum erfolgen.

Zumindest so weit mein Wissensstand.

Ich glaube ich muss diese Seite mit einer Kommentarfunktion ausstatten.

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